Schloss Schönbrunn / Wien
Technologische Untersuchung, Bestandserfassung, Konservatorische Maßnahmen | Auftraggeber: BAUKUNST[consult] GmbH
Projekt: Schloss Schönbrunn in Wien stellt eines der bedeutendsten Kulturschätze Österreichs dar. Seine Geschichte, die Architektur des barocken Palastes und die hochwertige Ausstattung der Prunkräume machen das Schloss zu einem der meistbesuchten Kulturgüter des Landes. In seiner heutigen Form geht das Schlossgebäude auf die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, als es unter Kaiserin Maria Theresia umgestaltet wurde und dem österreichischen Kaiserhaus als Sommerresidenz diente.
Im Rahmen der alljährlichen sog. kustodischen Reinigung in Schloss Schönbrunn wurden alle 80 Gemälde des Westflügels trocken gereinigt und auf ihren Erhaltungszustand hin überprüft. Neben der Erfassung der Gemälde in einer Datenbank wurden konservatorisch notwendige Sicherungen durchgeführt und weiterführende Restaurierungsmaßnahmen geplant.
Schloss Schönbrunn in Wien. Zwei Supraporten der Paraderäume im Dresdner Residenzschloss. Die Semperoper, der Zwinger, die Frauenkirche und mittendrin: Das Residenzschloss. In der Dresdner Altstadt reiht sich ein architektonisches Highlight ans andere. Dabei ist heute kaum mehr vorstellbar, dass das Residenzschloss erst seit einigen Jahren wiederaufgebaut ist. Denn bei den Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 war es fast vollständig ausgebrannt. Nur ein Teil des Historischen Grünen Gewölbes sowie die Kellerräume blieben unversehrt. Die Innenausstattung der Kirche umfasst drei Altäre und zahlreiche Skulpturen und Gemälde. Diese wurden im Rahmen dieses Projektes aufwendig konserviert und restauriert. Neben der konservatorisch notwendigen Sicherung der stark gefährdeten Kunstobjekte sollte mithilfe ergänzender restauratorischer Maßnahmen wieder ein geschlossenes Erscheinungsbild erzeugt werden. Das Ziel bestand darin, bei der Reinigung, Konsolidierung, Reintegration von Fehlstellen, Kittung und Retusche der bestehenden Fassung und Blattmetalloberflächen homogen geschlossene bzw. fachtechnisch korrekte Oberflächen herzustellen, welche sich am Bestand des betreffenden Objekts orientieren.
Konzept
Zusammenfassend sind folgende Maßnahmen konzipiert: trockene Oberflächenreinigung und weiterführende Reinigung. Konsolidierung des hölzernen Trägers und Konsolidierung der Fassungs- und Malschichten. Behandlung von Deformationen an Leinwandgemälden und Entfernung bzw. Isolierung und Überkittung korrodierter Nägel sowiwe holztechnische und holzbildhauerische Reparaturen und Ergänzungen. Kittung bzw. Grundierung ergänzter Elemente und Neuvergoldung stark durchgeriebener Goldbereiche. Retusche von Fehlstellen, des weiteren Überarbeitung verfärbter Retuschen/Überzüge. Abschlussüberzug und Rückseitenschutz für Leinwandgemälde und Ertüchtigung und Standsicherheit der Skulpturen und Aufbau des Hochaltars und Wiedermontage der beweglichen Objekte.